Um Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis auf unserer Website zu ermöglichen, verwenden wir Cookies. Mit der Nutzung unseres Angebotes erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

24 Stunden Aktion bei der Jugendfeuerwehr

7. August 2007 | Von

„Volles Programm für die Weinheimer Jugendfeuerwehr, Abteilung Stadt am vergangenen Wochenende. Nach dem Erfolg vom letzten Jahr war auch die zweite 24-Stunden-Übung unter dem Motto „“Ein Tag wie bei de“ „Volles Programm für die Weinheimer Jugendfeuerwehr, Abteilung Stadt am vergangenen Wochenende. Nach dem Erfolg vom letzten Jahr war auch die zweite 24-Stunden-Übung unter dem Motto „“Ein Tag wie bei der Berufsfeuerwehr““ ein voller Erfolg. Die 25 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 18 meisterten einen Brand, eine Personensuche und viele weitere spektakuläre Einsätze. Los ging es am vergangen Samstag. Um 10 Uhr traf sich die Jugendfeuerwehr zunächst in der Fahrzeughalle, dann wurden die Jugendlichen auf die Fahrzeuge verteilt und überprüften die Funktion der Gerätschaften, mit denen sie im Laufe der Übung arbeiten mussten. Parallel dazu wurde eine Übungsleitstelle eingerichtet, um eingehende Übungsnotrufe entgegenzunehmen und die Jugendlichen per Alarmgong zum Einsatz zu rufen. Natürlich ließ der erste Alarm nicht lange auf sich warten und so schrillte der Alarmgong durch das Feuerwehrzentrum. Ruck Zuck waren die jungen Floriansjünger in den Fahrzeugen und rückten in die Grundelbachstraße zu einem Garagenbrand ab. Im alten Feuerwehrhaus wurde mit Hilfe der Nebelmaschine die alte Garage verraucht. Eine Person wurde vermisst. Ihren Aktiven Kameraden in nichts nachstehend, hatten die Jugendlichen schnell einen Löschangriff aufgebaut. Der Angriffstrupp rettete den Dummy und der nächste Trupp leistete Erste Hilfe. Nach der ersten Übung zeigte sich Abteilungsjugendwart Stephan Hördt sehr zufrieden: „“Das unser Ausbildungskonzept gespickt mit Übungen, Teamwork, sowie viel Spiel und Spaß über das Jahr gesehen Früchte trägt, zeigen solche Übungen, denn die Übung lief reibungslos ab und jeder wusste wo er zupacken muss, damit alles klappt““ Danach kehrte Ruhe ein. Nach dem Mittagessen stand der Dienstsport auf dem Programm. Im Übungshof war nun ein spannendes Fußballmatch angesagt. Nach einer kurzen Erholungspause, hatten sich die Gruppenleiter einige Kooperationsspiele ausgedacht. Hier mussten die Jugendlichen zum Beispiel durch ein so genanntes Spinnennetz aus Seilen. Das Problem daran ist, das jeder Teilnehmer nur einmal durch eine Öffnung darf. Daher mussten sich die Jugendlichen überlegen, wie sie ihre Gruppe ohne Verlust auf die andere Seite bringen. Im Anschluss fand die Ausbildung statt. Hier wurden die Gerätschaften der Feuerwehr aufgebaut und erklärt. Dann ertönte erneut der Gong. Diesmal wurde die Jugendfeuerwehr in den Weinheimer Steinbruch zu einem Gebäudebrand gerufen. Hier hatten dankenswerter Weise die Mitarbeiter des Steinbruchs ein kleine Übung vorbereitet. Es wurde angenommen, dass ein Geräteschuppen in Brand geraten war. Mit der entsprechenden Pyrotechnik, gab es beim Eintreffen der Jugendfeuerwehr auch eine kleine Explosion, die das ganze etwas realistischer wirken ließ. Schnell hatten die Jugendlichen die Schläuche ausgerollt und angeschlossen. Kurze Zeit später konnten die jugendlichen Einsatzleiter Robert Schwickert und Lina Albrecht „“Feuer schwarz““ melden. Nach dem Einsatz ging es wieder in die Wache. Nun mussten natürlich erst mal wieder die Gerätschaften gesäubert und Einsatzbereit gemacht werden. Am Abend wurde im Freien ein kleines Feuer entfacht und auf dem Schwenkgrill in gemütlicher Runde gegrillt. Im Anschluss fand dann eine Kinonacht statt. Natürlich ,wie soll es anders sein, mit dem Feuerwehrfilm „“Im Feuer““. Bis zum Schluss konnte man den Film allerdings nicht sehen, den es ertönte erneut der Alarmgong. Diesmal ging es an die Römerbrücke. Hier wurde eine Person vermisst. Schnell war die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet und mehrere Suchtrupps zusammengestellt. Nach kurzer Zeit wurde die Person gefunden und von den Jugendlichen erstversorgt. Danach ging es wieder ins Feuerwehrzentrum und man konnte die Nacht durchschlafen. Am nächsten Morgen ging es dann um 7 Uhr weiter. Diesmal zu einer Übung am Bruno Fritsch Haus. Hier wurde mit ausgedienten Feuerwehrschläuchen ein Niederschlauchgarten gebaut, bei dem sich die Jugendlichen richtig austoben konnten. Im Anschluss ging es dann wieder zurück und die 24 Stundenübung wurde mit einem ordentlichen Frühstück beendet. Noch während dem Frühstück ertönte erneut der Alarm. Diesmal allerdings nicht für die Jugendlichen sondern für die Aktiven. In der Freiburger Straße lief Öl aus einem Bagger. Nun bekamen die Jugendlichen einen Eindruck wie ein realer Alarm abläuft. Müde, aber voller Begeisterung verließen die Jugendlichen um 10 Uhr schließlich das Feuerwehrzentrum. Die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr sind sich sicher: „“Eine solche Übung hat den besten Lerneffekt. Und wenn diese Jugendfeuerwehrleute mit 18 in die aktive Wehr wechseln, sind sie wirklich fit.“““