Um Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis auf unserer Website zu ermöglichen, verwenden wir Cookies. Mit der Nutzung unseres Angebotes erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

1000 neue Sandsäcke gefüllt

12. Juni 2016 | Von

Unwetter: Mehr als 40 Bauhof-Mitarbeiter legen Nachtschicht ein / Ufer gesichert und Abläufe von Holz befreit

Um die Ufer zu sichern haben die Bauhofmitarbeiter Sandsäcke verwendet – und gleich 1000 neue gefüllt. Zur Sicherheit, falls in den nächsten Tagen ein neues Unwetter kommt.

Weinheim. Anstrengende Nachtschichten sind die Mitarbeiter des Weinheimer Baubetriebshofs ja vom Winterdienst gewöhnt. Doch auch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, war es nach Mitternacht, als die Mitarbeiter des Weinheimer Baubetriebshofes Feierabend machen konnten.
„Das Allerschlimmste war beseitigt. Aber am Donnerstagmorgen ging es gleich in aller Frühe wieder weiter“, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
Mehr als 40 Männer arbeiteten auf Hochtouren an verschiedenen Stellen des Stadtgebietes.
Überall dort, wo zunächst die Feuerwehr im Einsatz ist, sind anschließend auch die Leute des kommunalen Bauhofs und des Tiefbauamtes gefragt, um die Ausbreitung von Wasser und Schlamm zu verhindern, wo es geht.
Seit rund einer Woche ist der Bauhof, ähnlich wie beim Winterdienst, im Bereitschaftsmodus. Heiner Greulich, stellvertretender Bauhofleiter, steht in ständigem Kontakt zur Feuerwehr und schickt seine Männer dorthin, wo sie dringend gebraucht wurden, schreibt die Stadt. Vor einer Woche schon war das Regenrückhaltebecken im Gorxheimer Tal fast vollgelaufen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verwandelten sich einige Grundstücke in Heiligkreuz erst in einen See, dann in eine Schlammwüste. Die städtischen Mitarbeiter räumten mithilfe von Baufirmen als erstes die Bachläufe frei. Das Problem wurde verschärft, so Udo Wolf, stellvertretender Leiter des Tiefbauamtes, weil einige Hausbesitzer, durch deren Grundstück der kleine Bach verläuft, Holzstapel und andere Gegenstände in Bachnähe lagern.
Die Holzstapel werden bei Hochwasser in den Bach gezogen, sie verstopfen und stauen das anschwellende Gewässer zusätzlich an. Als der Abfluss wieder hergestellt war, wurden Sandsäcke zur Ufersicherung gestapelt.
Als die größten Schäden beseitigt waren, die Risiken möglichst minimiert, ging es noch mal zur Sonderschicht in den Bauhof in der Viernheimer Straße. Weitere 1000 Sandsäcke wurden noch gefüllt – „sicher ist sicher“, heißt es in der Pressemitteilung.

Quelle: Weinheimer Nachrichten vom 10.06.2016