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Helfen auf dem Stundenplan

11. Oktober 2010 | Von
Aktion Helfen macht Schule

Aktion Helfen macht SchuleSulzbacher Grundschule beteiligte am landesweiten Helfertag – Urkunde von der Feuerwehr / Weinheim. Weinend liegt das Kind auf dem Schulhof. Beim Spielen ist es über eine Stufe gestolpert und hingefallen. Das Mädchen blutet am Bein und wenn es jetzt gleich aufsteht, wird es womöglich in Ohnmacht fallen. In solchen Situationen ist es natürlich von großem Vorteil, wenn die Mitschüler wissen, wie man sich verhält, um der Kameradin rasch zu helfen.

Die Zweit- und Drittklässler der Carl-Orff-Grundschule in Sulzbach wissen es nun. Sie nahmen am landesweiten „Helfertag 2010“ teil und Schulleiterin Maren Neuendorf bekam dafür aus den Händen des Weinheimer Feuerwehrkommandanten Reinhold Albrecht eine Teilnehmer-Urkunde überreicht. „Wir sind froh, wenn sich Schulen an einer solchen Aktion beteiligen“, so der Stadtbrandmeister, „das schult verantwortungsbewusstes Denken bei den Kindern“.

Morgens um 7.55 Uhr fing es mit dem ersten Schulklingeln an. Statt Mathe und Deutsch stand diesmal das Thema Helfen auf dem Stundenplan. An verschiedenen Stationen erfuhren die in Gruppen eingeteilten Kinder auf spielerische Art und Weise, wie man sich in einer Notsituation verhalten sollte. Neben der Feuerwehr gestalteten noch das DLRG und das THW den besonderen Schultag mit.

Die Feuerwehr erklärte, was man in einem Brandfall tun und wie man Feuer vermeiden kann, das DLRG beriet die Kinder, wie sie Badeunfälle vermeiden können und zeigte ihnen erste Einblicke in die „Erste Hilfe“. Vom THW lernten die Schülerinnen und Schüler, wie viele Möglichkeiten es gibt, in Gefahr zu geraten – und wie viele Möglichkeiten, Gefahren zu vermeiden.

Der Spaß kam natürlich nicht zu kurz. So hörte man ausgelassenes Lachen, als die Jungs und Mädchen viel zu große Feuerwehruniformen anprobierten. „Eine tolle und gleichzeitig lehrreiche Abwechslung für unsere Kinder“, bedankte sich Schulleiterin Neuendorf bei den Helfern des Tages. „Durch diese Aktion entsteht definitiv mehr Sicherheit für Schülerinnen und Schüler“, zeigte sich Reinhold Albrecht überzeugt. Und nicht zuletzt war es auch eine gute Werbung in eigener Sache. Die Kinder können jetzt ihre Begabungen und Fähigkeiten im Bereich der Ersten Hilfe entdecken sowie die Begeisterung und die Kompetenzen der Hilfsorganisationen weitertragen.

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