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Badische Brasilianer haben die Nase vorne

25. Mai 2010 | Von
Die Welt zu Gast bei Freunden

Die Welt zu Gast bei FreundenPfingstzeltlager: 163 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Unterkreis und der Partnerstadt Eisleben erfüllen das Zeltdorf vor der Feuerwache mit unwahrscheinlich viel Leben. Zweckentfremdet: Der Teich im Schlosspark war am Samstag die „Rennstrecke“ für die verschiedenen Mannschaften, die sehr oft merkten, dass nicht alles einfach ist, nur weil es einfach aussieht. „Liiiinks! Reeeechts!“ Die Schreie hallen durch den Schlosspark und nicht nur ein Spaziergänger dreht sich um. Auf dem Teich ist die Hölle los, Fünfer-Mannschaften versuchen, mit dem Schlauchboot das Wasser zu beherrschen. Was leicht aussieht, endet auch schon mal mitten in der Fontäne, zur angepeilten Umrundung des Teichs ist es noch ein weiter Weg. Hier befindet sich eine von mehreren Spielstationen, die zusammen eine ganze Stadtrallye ausmachen. Es ist Pfingsten 2010, exakt 163 Nachwuchskräfte nehmen an dem viertägigen Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Unterkreises Weinheim teil und mittendrin auch diejenigen, die die weiteste Anfahrt hatten: die Jugendfeuerwehr aus Weinheim Partnerstadt Eisleben.

 

Es ist die Zeit vor der Fußball-Weltmeisterschaft und so ist das Motto in dem Zeltdorf vor der Weinheimer Feuerwache auch Programm: „Die Welt zu Gast in Weinheim – Die Welt zu Gast bei Freunden“ lautete es und jede Jugendfeuerwehr vertrat dabei ein Teilnehmerland der WM. Auffallend dabei die Jugendfeuerwehr Hirschberg, die sich passenden zu ihrem Land Japan mit landestypischen Kopfbedeckungen präsentierte. Weinheim als Standort des Pfingstzeltlagers war kein Zufall, denn in diesem Jahr fand sich zunächst kein Ausrichter für das verlängerte Wochenende. So sprang die Feuerwehr Weinheim ein und übernahm nach 2006 und 2007 erneut die Regie. So war es auch für Weinheims Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner keine Premiere, als er als zuständiger Feuerwehrdezernent und Schirmherr der Veranstaltung zusammen mit Baris Koca das große (Lager)-Feuer entzündete. Dieses brannte die kompletten vier Tage durch.

 

Die Kinder und Jugendlichen erlebten vier abwechslungsreiche Tage, die gestern Nachmittag mit Siegerehrungen und Zeltabbau zu Ende gingen. Gestern Morgen gab es noch ein kleines WM-Turnier, aber anstelle von Fuß und Ball wurden hier die Kräfte in den ausgefallensten Disziplinen gemessen. Am Ende gab es dann wie so oft bei einer Weltmeisterschaft keine große Überraschung. Japan/Hirschberg traf auf Hemsbach/Brasilien. Am Ende waren alle batschnass und die Bergsträßer Samba-Tänzer Weltmeister. Quelle Weinheimer Nachrichten


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