Um Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis auf unserer Website zu ermöglichen, verwenden wir Cookies. Mit der Nutzung unseres Angebotes erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Ortsvorsteher spendet roten Lebenssaft

13. Januar 2010 | Von
Feutsches Rotes Kreuz Weinheim Ortsvorsteher Oberflockenbach Hans Salbinger

Feutsches Rotes Kreuz Weinheim Ortsvorsteher Oberflockenbach Hans Salbinger Erste Blutspende in Oberflockenbach wird gut angenommen. Der erste Januar 2010 hat das Deutsche Rote Kreuz Weinheim verändert, denn seit diesem Tag haben die Ortsvereine Weinheim und Oberflockenbach zu einem Ortsverband fusioniert. Ein Nachteil ist das allerdings nicht, im Gegenteil, den durch die Fusion bieten sich auch neue Möglichkeiten. So konnte am 2. Januar erstmals im Ortsteil Oberflockenbach ein Blutspendetermin angeboten werden. „Organisatorisch wäre das für uns allein nicht machbar gewesen,“ berichtet Bärbel Fietz und fühlt sich mit ihren Helfern aus Oberflockenbach nach der Fusion gut im neuaufgestellten Ortsverein aufgehoben. Das Deutsche Rote Kreuz Weinheim hatte am frühen Samstagmorgen mit dem Blutspendedienst und Unterstützung der Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach alles in der Turnhalle der Theodor Heuss Grundschule vorbereitet um die Blutspende durchzuführen. Einer der ersten Spender ist Ortsvorsteher Hans Salbinger (58) der mit gutem Beispiel voranging und seinen Lebenssaft spendet. Salbinger gehört zu einer der 14 Erstspender an diesem Tag. „Ich freue mich, wenn ich mit so einem geringen Aufwand Menschen helfen kann“, sagt Salbinger und verrät mit einem Lächeln im Gesicht das es auch nicht weh getan hat.

Auch Anke (41) und Jürgen (43) Sterba sind das erste Mal bei einer Blutspende. Durch eine Flyer wurden Sie darauf aufmerksam und wollten auch gleich mitmachen, wenn es schon einmal vor der Haustür angeboten wird. Beide sind sich einig, dass Sie auch ein zweites Mal spenden werden. Wie beide berichten liegt das auch an der Betreuung während der Blutspende. Bereits bei der Anmeldung wurde ihnen alles genau erklärt und auch bei der ärztlichen Voruntersuchung jede Frage beantwortet. Auch während der eigentlichen Blutspende waren die Helfer zur Stelle und betreuten die Beiden.

Markus Schürmann (42) ist zum 9ten Mal Blutspenden und auch er fühlt sich in guten Händen. In seiner Familie war ein Mitglied auf Blutkonserven angewiesen. Diese Situation hat ihm bewusst gemacht, wie schnell man in die Situation kommen kann, dass man Blut benötigt und ihn dazu bewogen sich auch in die Galerie der Lebensretter einzureihen.

Einige Spender wundern sich über den Termin, der ja direkt an Neujahr anknüpft. Aber auch hierfür hat der Blutspendedienst eine Erklärung. Die Blutversorgung schwerkranker Patienten ist auch an den Weihnachtsfeiertagen und zwischen den Jahren von großer Bedeutung. Denn Blutkonserven sind nur begrenzt haltbar. Die Blutplättchen, ein Bestandteil des Blutes, halten außerhalb des Körpers nur vier Tage. Die winzigen Blutplättchen sind vor allem für die Krebstherapie und Unfallopfer unersetzlich „Schwerkranken oder Verletzten das Überleben zu sichern, ist ein unbezahlbares Geschenk“, betont Robin Stockmann der für die Organisation der Blutspenden in Weinheim zuständig ist und rechtfertigt damit den Sondertermin am 2. Januar. Generell zieht Stockmann ein positives Fazit für die erste Blutspende im Ortsteil, bei der 49 Spendenwillige erschienen waren, unter ihnen auch 14 Erstspender. Als Dank für die Spendebereitschaft erhielten alle Teilnehmer nach einem Imbiss noch ein kleines Geschenk.

Am 19. Januar lädt das DRK ins Rolf Engelbrecht Haus ab 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Blutspende ein. Hier wird erklärt warum man auf Blutspenden angewiesen ist, wie eine Blutspende abläuft und was danach mit dem Blut passiert.

Das Bild zeigt Ortsvorsteher Hans Salbinger. Weitere Infos zum Deutschen Roten Kreuz Weinheim