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Zu Besuch in der WGA der BF Worms

31. Mai 2008 | Von

Am 24.5 war es soweit, 10 Atemschutzgeräteträger der freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abt. Süd fuhren zu einer Übung in der Wärmegewöhnungsanlage der Feuerwehr Worms. Morgens gegen kurz nach sieben sta Am 24.5 war es soweit, 10 Atemschutzgeräteträger der freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abt. Süd fuhren zu einer Übung in der Wärmegewöhnungsanlage der Feuerwehr Worms. Morgens gegen kurz nach sieben starteten wir unseren Ausflug Richtung Worms wo gegen acht Uhr die Ausbildung im Gerätehaus der Feuerwache Mitte mit einer kurzen theoretischen Einweisung zu den Themen Flashover, Backdraft, sowie das richtige Vorgehen im Innenangriff begann. Im Anschluss ging es mit drei Kameraden der Feuerwehr Worms zur eigentlichen Übungsanlage. Die eigentliche Wärmegewöhnungsanlage besteht aus mehreren großen Überseecontainern welche zusammen ein großes U bilden und somit einen Innenangriffsweg von gut 40m erlauben. Nachdem wir uns zusammen mit den Ausbildern den Container einmal im Trockendurchlauf ohne Feuer und bei Licht angeschaut hatten ging es dann auch schon los. Die eigentliche Ausbildung bestand aus drei Durchgängen im befeuerten Container. Jeder Durchgang wurde von mindestens einem Ausbilder begleitet welcher nach jedem Ausbildungsabschnitt ein entsprechendes Feedback zu der abgelaufenen Übung gab. Die erste Runde fand mit der gesamten Gruppe statt und diente zur Demonstration der Anlage und zu einer ersten Gewöhnung an die sehr hohen Temperaturen die im inneren dieser herrschen können. Zudem wurde noch einmal auf den richtigen Gebrauch des Hohlstrahlrohres hingewiesen. Der zweite Durchgang fand in 2er bzw. 3er Trupps statt, er bestand aus einer Türöffnung mit anschließendem Innenangriff. Der dritte Durchgang war jedem freigestellt, jeder von uns konnte frei entscheiden ob er sich noch fit genug fühlte, um noch einmal zu einer Demonstration in den Container zu gehen. Diesmal ging es um das Thema falsche Löschtechnik und ihre Folgen. Hierzu löschte der Ausbilder das Feuer ganz bewusst mit Vollstrahl und erzeugte so eine sehr große Menge Wasserdampf. Dieser drang innerhalb weniger Sekunden durch die Membran unserer Einsatzkleidung. Nach weniger als drei Minuten war dieser letzte Teil der Ausbildung beendet die Hitze war trotz sehr guter Einsatzkleidung einfach nicht mehr länger zu ertragen. Abschließend betrachtet sollte noch hinzufügt werden, dass die Qualität dieser Ausbildung in unseren Augen sehr hoch ist. Sowohl die Betreuung durch die anwesenden Ausbilder als auch das Programm am und im Container selbst sind vorbildlich. Bei dieser Anlage hat man tatsächlich die Möglichkeit bis an seine Belastungsgrenzen zu gehen. Darum möchte wir uns an dieser Stelle auch noch mal ganz herzlich bei unseren Ausbildern und der Feuerwehr Worms bedanken die das in diesem Umfang möglich gemacht haben.