Rauchschwarten über der Scheune im Mühlbachweg Lützelsachsen
18. September 2007 | Von Feuerwehr WeinheimEinmal im Jahr dürfen die Jugendlichen der Jugendfeuerwehren von Weinheim Abteilung Lützelsachsen – Hohensachsen und Hirschberg Abteilung Großsachsen in die Rolle der Aktiven schlüpfen. Bereits vor 11 Einmal im Jahr dürfen die Jugendlichen der Jugendfeuerwehren von Weinheim Abteilung Lützelsachsen – Hohensachsen und Hirschberg Abteilung Großsachsen in die Rolle der Aktiven schlüpfen. Bereits vor 11 Jahren vereinbaren die damaligen Jugendwarte der beiden Feuerwehren, einmal im Jahr eine gemeinsame Übung durchzuführen. Am vergangenen Freitag, war es dann wieder soweit. Bei der Übung wurde angenommen, dass in der Gerätescheune und Werkstatt der Familie Bitzel im Mühlbachweg ein Brand ausgebrochen sei. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, wurde mit einer Nebelmaschine das Gebäude verraucht. Dicke Rauchscharten zogen über den Hof, worauf für die beiden Jugendfeuerwehren der Übungsalarm ausgelöst wurde. Die Jugendfeuerwehr Großsachsen rückte mit ihren Jugendlichen unter Leitung der Jugendwartin Nicole Mayer und der stellvertretenden Jugendwarte Stefan Raffel und Thomas Geiger aus. Die Jugendfeuerwehr Lützelsachsen – Hohensachsen, die die Übung in diesem Jahr ausrichtete, war ebenfalls mit einer starken Jugendgruppe unter Leitung des Jugendwartes Jens Mandel, der stellvertretenden Jugendwartin Linda Springer im Übungseinsatz. Zusätzlich unterstützten die Jugendbetreuer Christian Haas, Holger Schmidt, Christoph Springer und Steffen Hutzl von der Abteilung Lützelsachen – Hohensachsen die Übung vor Ort. Beim Eintreffen der Löschfahrzeuge war die Scheune bereits in dichten Nebel gehüllt. Auch musste davon ausgegangen werden, dass sich noch eine verletzte Person in dem Gebäude befand, so dass eine Menschenrettung erforderlich war. Die verletzte Person, die von einem Plüschteddy gemimt wurde, konnte innerhalb kürzester Zeit von den Jugendlichen gerettet und der vorgetäuschte Brand erfolgreich gelöscht werden. Hierbei hatte die Jugendfeuerwehr Großsachsen eine besondere Herausforderung zu bewältigen, da sie den angrenzenden Bach stauen musste, um genügend Löschwasser zu erhalten. Alle Floriansjünger waren mit großem Eifer dabei, als es galt, die Schläuche auszurollen und zu verbinden, die richtige Position einzunehmen und dann das Kommando „Wasser marsch“ zu geben. Die zahlreich erschienen Zuschauer, unter denen sich neben Eltern, Anwohnern und aktiven Feuerwehrleuten auch die beiden Kommandanten Heinrich Mayer und Matthias Bente sowie der Stadtjugendfeuerwehrwart Ralf Mittelbach befanden, waren begeistert über den gelungenen. Die Zusammenarbeit der beiden benachbarten Jugendfeuerwehren klappte hervorragend und beim anschließenden Grillen tauschten sowohl die Jugendlichen als auch die Betreuer Erfahrungen untereinander aus. Einig waren sich auch alle, dass die Übung auch im nächsten Jahr wieder stattfindet. Dann wird sich die Jugendfeuerwehr Großsachsen um ein geeignetes Übungsobjekt kümmern.
