Feuerwehr für alle Notfälle bestens gerüstet
14. September 2007 | Von Feuerwehr Weinheim„Oberflockenbach. Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr ist sehr vielseitig. Dies wurde beim „“Tag der offenen Tür““ in der Oberflockenbacher Feuerwache Ost mehr als deutlich. So rücken die Floriansjünge“ „Oberflockenbach. Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr ist sehr vielseitig. Dies wurde beim „“Tag der offenen Tür““ in der Oberflockenbacher Feuerwache Ost mehr als deutlich. So rücken die Floriansjünger nicht nur bei Brandeinsätzen aus, sondern immer öfter bei technischen Hilfeleistungen oder zur Notfallhilfe nach Unfällen. Am Sonntag bot die Oberflockenbacher Wehr den zahlreichen Besuchern aus nah und fern einen eindrucksvollen Einblick in die ganze Bandbreite ihrer Tätigkeitsfelder. Neben dem Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, Ortsvorsteher Kurt Weber und Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht demonstrierten auch viele Mitglieder der Stadtratsfraktionen mit ihrem Kommen ihr Interesse an der Oberflockenbacher Wehr. Zudem durfte Kommandant Reiner Fath Gäste aus dem Pilgerhaus sowie zahlreiche Vertreter von Wehren aus dem Unterkreis sowie von befreundeten Wehren begrüßen. Auch die Bürger honorierten mit einem guten Besuch die engagierte ehrenamtliche Arbeit der Floriansjünger, die ihrem neuen Domizil entgegenfiebern. Wie hinlänglich bekannt ist, befindet sich die Feuerwache Ost in einem von der Baustruktur her desolaten Zustand, wodurch der Neubau eines Feuerwahrhauses unumgänglich geworden ist. „“Wir hoffen, dass das Gutachten der Firma Vorplan bald fertiggestellt ist und 2008 endlich mit dem Bau begonnen werden kann““, betonte Kommandant Fath. Neben den Einsatzfahrzeugen stellte die Wehr am Tag der offenen Tür auch zahlreiche Gerätschaften aus. Besonderes Augenmerk wurde auf den Bereich der Notfallversorgung von Unfallopfern, insbesondere nach Autounfällen gelegt. So erregte das vom Unfallopfer-Hilfswerk in Heilbronn zur Verfügung gestellte Wrack eines BMW das Interesse der Besucher. Nach einer Kollission mit einem LKW starben in diesem Fahrzeug unverschuldet zwei Menschen aus Neubrandenburg. Laut Informationen des Unfallopfer-Hilfswerks erleidet jeder zweite Mensch in seinem Leben einen Unfall mit zum Teil schweren Verletzungen und Körperschäden. Pro Jahr ereignen sich auf unseren Straßen rund 400000 Autounfälle mit etwa 7000 Verkehrstoten. Insofern stellte das Autowrack auch eine Art Mahnmal dar, sich hinter dem Steuer verantwortungsbewusst zu verhalten. Passend dazu fand eine Übung zur Rettung von Unfallopfern in Verbindung mit den Sanitätern des DRK Kreisverbandes Mannheim statt, die mit einem Fahrzeug in Oberflockenbach vertreten waren. An einem Info-Stand konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass die Floriansjünger auch bestens ausgestattet sind, um Unfallopfern zu helfen. Unter anderem wurde die Funktionsweise eines Defibrillators erklärt, der in der Feuerwache Ost deponiert ist und immer öfter eine lebensrettende Funktion übernimmt. Zudem konnten die Gäste viel über die richtige Anwendnung von Erster Hilfe erfahren, etwa neue Techniken bei der Reanimation oder die neue stabile Seitenlage. Mit Flyern auf den Tischen machte die Wehr auch auf die Bedeutung von Rauchmeldern aufmerksam. „“Jährlich sterben in Deutschland etwa 600 Menschen infolge eines Brandes. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht““, betonte Kommandant Fath. Wer nähere Informationen über Rauchmelder haben möchte, könne sich gerne an die Wehr wenden. Mittlerweile seien die Kosten für ein solches Gerät schon sehr gering. Natürlich kamen auch die Kinder auf ihre Kosten. Mit Begeisterung ließen sie sich von Edgar Müller im Feuerwehrauto durchs Dorf fahren oder beim Kinderschminken in schöne Schmetterlinge oder Raubkatzen verwandeln. Quelle Weinheimer Nachrichten / Link zur Bildergalerie Oberflockenbach / Weitere Bilder in der Bildergalerie Weinheim.“
