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Retten muss gelernt sein

31. März 2007 | Von

Grundausbildung der Feuerwehren des Unterkreises Weinheim erfolgreich abgeschlossen. In den vergangenen sieben Wochen erfuhren 23 Wehrleute aus dem Unterkreis Weinheim, was es beim Löschen, Bergen und „Grundausbildung der Feuerwehren des Unterkreises Weinheim erfolgreich abgeschlossen. In den vergangenen sieben Wochen erfuhren 23 Wehrleute aus dem Unterkreis Weinheim, was es beim Löschen, Bergen und Retten alles zu beachten gilt. Lehrgangsleiter Baumann machte gemeinsam mit seinem Ausbilderteam die jungen Teilnehmer mit Brand- und Katastrophenschutz, Löscheinsatz und erster Hilfe vertraut. Eine 20 stündige Rettungsausbildung sowie eine 52 stündige praktische und theoretische Feuerwehrausbildung gehören zum grundlegenden Ausbildungsprogramm eines jeden Feuerwehrmitgliedes. Nur durch diese umfassende und fachlich gute Schulung kann gewährleistet werden, dass die Freiwilligen Feuerwehren über qualifizierte Einsatzkräfte verfügen, die Tag und Nacht zum Schutz der Bevölkerung zur Verfügung stehen. In einer Abschlussprüfung mussten die Lehrgangsteilnehmer ihr Wissen und ihre neu erlernten Kenntnisse unter Beweis stellen. Lehrgangsleiter Baumann konnte nach Abnahme der Prüfung allen 23 Lehrgangsteilnehmern bescheinigen, dass sie die geforderten Leistungen im vollen Umfang erbracht und den Einstiegslehrgang für die Laufbahn in der Freiwilligen Feuerwehr erfolgreich bestanden haben. Die Teilnehmer kamen aus dem gesamten Unterkreis Weinheim, zu dem die Feuerwehren aus Hirschberg, Hemsbach, Laudenbach und Weinheim gehören. Zur Ausbildung mussten die Bereiche Retten, Löschen, Bergen, Schützen und die jeweiligen rechtlichen Grundlagen erlernt werden. Lehrgangsleiter Baumann betont die Wichtigkeit der praktischen Arbeit: „“Wenn wir unsere Kursteilnehmer stundenlang mit theoretischem Wissen bombardieren, bleibt am Ende nicht viel hängen und der Frust während der Kurszeit wäre enorm. Die Belastung ist auch so schon groß.““ So versuchten die Ausbilder das Vermitteln der rechtlichen Grundlagen möglichst interessant zu gestalten. Bevor es für die Teilnehmer in den praktischen Teil überging, mussten noch die beiden Bereiche Brennen und Löschen und der vorbeugende Brandschutz gebüffelt werden. Im Bereich Löscheinsatz kamen dann endlich Leitern und Sprungpolster zum Einsatz. An einem Samstagmittag dienten die Balkone und Dächer und die Grube des Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr Weinheim Abteilung Lützelsachsen – Hohensachsen als Übungsplatz für die richtige Handhabung der Leitern um das Retten aus Höhen und Tiefen zu lernen. Besonders Interesse an der Arbeit entwickelten die Feuerwehranwärter bei der Rettungsübung am verunglückten Fahrzeug. An einem ausrangiertes Auto auf dem Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus in Lützelsachsen – Hohensachsen, gab es die beste Gelegenheit, alles zu üben, was an einem Fahrzeug nur geübt werden kann. Das Ausbilderteam des Unterkreises Weinheim fand das richtige Mittelmaß, zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. So stimmte die Motivation und es wurde konzentriert gearbeitet aber auch viel gelacht. Am Ende der Übung war das Auto nicht wieder zu erkennen, doch der zu Übungszwecken „“verunglückte““ Fahrer medizinisch versorgt und gerettet. Die Feuerwehren des Unterkreises Weinheim freuen sich über die schlagkräftige Unterstützung, der nun für den Einsatzdienst ausgebildeten Feuerwehrleuten. Die Ausbildung fand überwiegend auf dem Weinheimer Feuerwehrgerätehaus Lützelsachsen – Hohensachsen statt. „Der wochenlange Einsatz“ – so Ausbildungsleiter Baumann – „hat sich gelohnt“. Fit in Löscheinsatz und Fahrzeugkunde, Rechtsgrundlagen, Rettungsgrundsätzen, dem Stellen von Leitern, der Vornahme von Strahlrohren und vielem mehr, können die jungen Männer und Frauen in den nächsten zwei Jahren in den eigenen Feuerwehren ihr Wissen weiter ausbauen und danach den Lehrgang „Truppmann„ entgültig abschließen. Dann sind die jungen Feuerwehrleute soweit fit, dass sie auf den nächsten Lehrgang „Truppführer““ gehen und das Feuerwehrwissen weiter vertiefen können. In seinem Schlusswort am Samstagnachmittag wies Unterkreisführer Hans Joachim Gottuck darauf hin, dass jeder Feuerwehrangehörige im Einsatz nur Teil eines Ganzen ist und der Einsatzerfolg immer auch von einem Guten Miteinander abhängt. Auch den Ausbildern zollte Gottuck Lob und Anerkennung und dankte für den hervorragenden Unterricht. Erfolgreich am Lehrgang haben von der Feuerwehr Hemsbach Demir Mustafa, Alexander Durand, Thorsten Rheinfrank, von der Feuerwehr Hirschberg Sebastian Lulay, Dieter Schunn, Robin Göhrig, Tim Lessle, Katharina Schneider, Kerstin Schulz, Mara Uhrich, von der Feuerwehr Laudenbach Rebecca Bartmann, Felicitas Mather, Fahri Sönmez, Sina Spengler, von der Feuerwehr Weinheim Matthias Lammer, Jasmin Baust, Marcel Barimani, Patrick Pfrang, Marcel Schmitt, Lina Albrecht, Saskia Pröhl, Christopher Quintel und Robert Schwickert teilgenommen. Die Feuerwehren des Unterkreises Weinheim gratulieren allen Teilnehmern und dürfen sich nun über aktive Verstärkung zum Schutze unser Bürger freuen.“