Weinheimer Jugendfeuerwehr besuchte die Schweiz
25. August 2006 | Von Feuerwehr WeinheimIn der ersten Ferienwoche bot die Jugendfeuerwehr Weinheim eine Ferienfreizeit nach Binn / Wallis in die Schweiz an. Unter Federführung von Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht und Stadtjugendfeuerwehr „In der ersten Ferienwoche bot die Jugendfeuerwehr Weinheim eine Ferienfreizeit nach Binn / Wallis in die Schweiz an. Unter Federführung von Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht und Stadtjugendfeuerwehrwart Ralf Mittelbach machte sich die 27 Mann starke Truppe auf den Weg ins schöne Binntal. Dort konnte man die „Brunnenbiel“ Berghütte anmieten, die 1820 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Das Binntal ist seit über 200 Jahren für seine große Anzahl verschiedenster Mineralien bekannt und trägt mit berechtigtem Stolz den Namen „“Tal der Mineralien““. Die vielfältigen Gesteinsarten, welche hier anzutreffen sind, ermöglichen auch heute noch Funde bis jetzt unbekannter und weltweit neuer Mineralien. Als beliebtes und geschütztes Erholungsgebiet für Wanderer, Botaniker und Mineraliensammler erschließt es dem Naturfreund auf gut markierten Wanderwegen die faszinierende Welt einer noch intakten Alpenflora und – Fauna. Unzählige Male ist die Vielfalt und Seltenheit der Binner Mineralien gerühmt worden. Groß ist die Zahl der Kenner und Bewunderer des Tales zu denen sich die Jugendfeuerwehr Weinheim nach dieser Freizeit auch zählen kann. Stolze Gipfel lockten und reichhaltige Wanderwege boten sich für einige Ausflüge an. Während des einwöchigen Aufenthalts war für die Jugendlichen einiges geboten. Am Sonntag den 13.08.2006 ging es gleich frühmorgens los. Das erste Highlight für die Kinder war die Zugverladung der Fahrzeuge am Lötschbergtunnel welche Heinrich Knappschneider aus Oberflockenbach der Jugendfeuerwehr sponserte. Nach circa siebenstündiger Fahrt, bei dem es ein Reisequiz gab um keine Langeweile aufkommen zu lassen, war man am Ziel angekommen. Zunächst wurde die „Brunnenbielhütte“ beziehungsweise die Schlafplätze eingerichtet und die Küche und der Gasherd eingeweiht werden um die Jugendlichen nach der anstrengenden Fahrt zu stärken. Dankenswerterweise kümmerte sich wie auch schon im letzten Jahr Manuela Albrecht und Martina Andres um die Verpflegung während der Freizeit. Da es in der Hütte keinen Strom gab, musste natürlich unter Leitung von Jugendwart Stephan Hördt, erst mal Holz gemacht werden um den Ofen anzumachen und die Hütte aufzuheizen. Danach hatten die Jugendlichen Gelegenheit, sich an die Umgebung zu gewöhnen bis dann der Abend mit Brettspielen ausklang. Am nächsten Tag gab es dann eine kleine Exkursion in die nähre Umgebung. Hier wurde vor allem die Pflanzen und Tierwelt genauer unter die Lupe genommen. Sehr ungewöhnlich war es für die Teilnehmer freilaufende, Kühe, Esel, Schweine und Ziegen und auch seltene Murmeltiere zu sehen. Außerdem wurden bei der kleinen Tour, Steine gesammelt, aus denen dann Steinmenschen und Figuren gebastelt wurden. Am Abend gab es dann ein anspruchsvolles Preisrätsel von den Jugendwarten Johannes Schröder und Linda Springer. Am nächsten Tag wanderte man dann zum Haselsee, welcher auch zum Baden eingeladen hätte, wenn die Temperaturen etwas angenehmer gewesen wären. Am Abend wurden dann Sagen aus dem Kanton Wallis in Theaterform von den Jugendlichen aufgeführt, was bei allen sehr gut ankam. Am Mittwoch wollte man in die Mineralien Grube in Imfeld wandern, welches dann allerdings von dem Bergführer aufgrund der schlechten Wetterlage abgesagt werden musste. Schnell wurde das Programm geändert und so wurden Postkarten besorgt und für die Daheimgebliebenen Eltern ein paar nette Urlaubsgrüße geschrieben. Danach wurde dann noch eine Hüttenolympiade veranstaltet, bei der die Jugendlichen die Betreuer zeichnen, Kartenhäuser auf Zeit, verschieden Pflanzen erkennen und ein Geschicklichkeitsspiel bewältigen mussten. Natürlich wurden alle Gruppen mit Preisen prämiert. Am Donnerstag wanderte man dann bis auf das Gipfelkreuz des „Schinereoyssi“ Richtung Grandhorn. Am Nachmittag wurde dann ein kleines aber feines Fußballturnier veranstaltet, welches sich als sehr mühsam rausstellte, da es sich hier um eine hügelige Landschaft und nicht um einen ebenen Platz handelte. Aber gerade das war es, was das Spiel so interessant gestaltete. Am Freitag ging es dann ins Sport und Feriencenter nach Fiesch, hier nutzte man die Gelegenheit an einem Minigolfturnier teilzunehmen, bis man sich dann am Nachmittag die nötige Abkühlung im Hallenbad holte. Am Abend gab es dann wieder ein Quiz, bei dem es um die Allgemeinbildung und Logik der Teilnehmern ging. Am Samstag ging es dann für die Unerschrockenen zu einer Wanderung auf den Albrunnpass in einer Höhe von 2200 Metern, während die Daheimgeblieben sich mit Brettspielen und Bilder gestalten den Nachmittag vertrieben. Dann wurde auch schon mit dem Packen angefangen bis man dann am Abend einen netten Hüttenabschluss erlebte. Am Sonntag den 20.08.2006 ging es dann leider schon wieder nach Hause, aber eins ist sicher die Freizeit wird in Erinnerung bleiben. Ein ganz besonderer Dank geht natürlich an alle Sponsoren, die diese Freizeit erst möglich machten, sowie die Fahrer Christian Brunow, Rainer Fath, Volker Jäger, Sebastian Singer und Heiko Schrader, die die Jugendlichen Sicher ans Ziel und wieder zurück brachten. Natürlich muss man aber auch wieder in die Zukunft schauen und so sprachen sich Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht und Stadtjugendfeuerwehrwart Ralf Mittelbach dafür aus auch im nächsten Jahr wieder eine Freizeit stattfinden zulassen. Ein Ziel steht auch schon fest. 2007 soll es vom 25.08. bis zum 07.09. nach Schweden gehen. Nun findet aber zunächst noch ein kleiner Rückblick in Form eines Bilderabend von der Sommerfreizeit Schweiz am 20.09.2006 um 19 Uhr im Weinheimer Feuerwehrzentrum statt, zudem alle Feuerwehrangehörigen eingeladen sind. Weitere Bilder in Kürze auf der Homepage der Jugnedfeuerwehr Rhein Neckar.“